Studien zu Branchen und Clustern sind ein Schwerpunkt der Forschungsarbeiten des IMU Instituts
Branchenstudien der letzten Jahre befassten sich insbesondere mit vielfältigen Bereichen des verarbeitenden Gewerbes wie der Automobilindustrie einschließlich des Kfz-Gewerbes, dem Maschinen- und Anlagenbau mit seinen verschiedenen Sparten (z.B. Werkzeugmaschinenbau, Aufzüge und Fahrtreppen), der kunststoffverarbeitenden Industrie, der Medizintechnik und weiterer Branchen.
Im Zentrum der Branchenstudien steht neben der wirtschaftlichen Analyse und den Entwicklungstrends (Märkte, Innovationen und Unternehmensstrategien) die Beschäftigtenperspektive im Fokus. Erarbeitet werden industriepolitische Herausforderungen und Handlungsbedarfe für eine arbeitsorientierte Branchenpolitik.
Strukturstudie BWe mobil 2019
Ein Autorenteam aus DLR, IMU Institut und BridgingIT untersuchte für die e-mobil BW die Beschäftigungswirkungen der Transformation zur Elektromobilität.
Gegenüber bisherigen Studien zeigt die Modellrechnung deutlich, dass besonders Beschäftigte in F&E und an den Produktionsstandorten von Antriebsstrang-Komponenten betroffen sind. Das gesamte Automobilcluster Baden-Württembergs wird bei einer progressiven Marktdurchdringung elektrischer Antriebe bis 2030 vermutlich 31.000 Arbeitsplätze verlieren. Trotzdem wird die Branche ihre herausragende wirtschaftliche Bedeutung in Baden-Württemberg behalten. Voraussetzung dafür ist, dass die Innovationsführerschaft auch für die E-Mobility erhalten und ausgebaut wird, und dass bei den neuen E-Komponenten mindestens 8 % des europäischen Produktionsvolumens in Baden-Württemberg gefertigt werden.
Diese Ziele sind ambitioniert, können aber realistisch erreicht werden. Dazu müssen Wirtschaft, Politik und Beschäftigte aktiv an einer erfolgreichen Transformation der Branche arbeiten.
Die „Strukturstudie BWe-mobil 2019“ wurde am 18.03.2019 auf der Landespressekonferenz im Landtag Baden-Württemberg vorgestellt.
Strukturstudie BWe mobil 2019
Ein Autorenteam aus DLR, IMU Institut und BridgingIT untersuchte für die e-mobil BW die Beschäftigungswirkungen der Transformation zur Elektromobilität.
Gegenüber bisherigen Studien zeigt die Modellrechnung deutlich, dass besonders Beschäftigte in F&E und an den Produktionsstandorten von Antriebsstrang-Komponenten betroffen sind. Das gesamte Automobilcluster Baden-Württembergs wird bei einer progressiven Marktdurchdringung elektrischer Antriebe bis 2030 vermutlich 31.000 Arbeitsplätze verlieren. Trotzdem wird die Branche ihre herausragende wirtschaftliche Bedeutung in Baden-Württemberg behalten. Voraussetzung dafür ist, dass die Innovationsführerschaft auch für die E-Mobility erhalten und ausgebaut wird, und dass bei den neuen E-Komponenten mindestens 8 % des europäischen Produktionsvolumens in Baden-Württemberg gefertigt werden.
Diese Ziele sind ambitioniert, können aber realistisch erreicht werden. Dazu müssen Wirtschaft, Politik und Beschäftigte aktiv an einer erfolgreichen Transformation der Branche arbeiten.
Die „Strukturstudie BWe-mobil 2019“ wurde am 18.03.2019 auf der Landespressekonferenz im Landtag Baden-Württemberg vorgestellt.