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Branche

Studien zu Branchen und Clustern sind ein Schwerpunkt der Forschungsarbeiten des IMU Instituts

Branchenstudien der letzten Jahre befassten sich insbesondere mit vielfältigen Bereichen des verarbeitenden Gewerbes wie der Automobilindustrie einschließlich des Kfz-Gewerbes, dem Maschinen- und Anlagenbau mit seinen verschiedenen Sparten (z.B. Werkzeugmaschinenbau, Aufzüge und Fahrtreppen), der kunststoffverarbeitenden Industrie, der Medizintechnik und weiterer Branchen. 

Im Zentrum der Branchenstudien steht neben der wirtschaftlichen Analyse und den Entwicklungstrends (Märkte, Innovationen und Unternehmensstrategien) die Beschäftigtenperspektive im Fokus. Erarbeitet werden industriepolitische Herausforderungen und Handlungsbedarfe für eine arbeitsorientierte Branchenpolitik.

Zukunftsinitiative Möbelhersteller Baden-Württemberg

Beschäftigung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Projektlaufzeit:

Projektstatus

Projektpartner IG Metall Bezirk Baden-Württemberg, Verband der Holzindustrie und Kunststoffverarbeitung Baden-Württemberg e. V., Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg, Hans Böckler Stiftung

Projektteam Jürgen Dispan

In Vorbereitung für eine von der IG Metall und dem Möbelverband VHK vorgeschlagene "Zukunftsinitiative Möbelhersteller in Baden-Württemberg" wurde vom IMU Institut Stuttgart ein Branchenreport mit einer Regionalanalyse, Herausforderungen und Handlungsfeldern erarbeitet. Die Möbelindustrie in Baden-Württemberg kann aufgrund ihrer Größe, Struktur und Kompetenz als bedeutende Branche bezeichnet werden. Namhafte große Unternehmen wie Alno, Leicht-Küchen, Rauch-Möbel, Rolf Benz und viele KMU haben ihren Sitz in Baden-Württemberg. Neben diesen Herstellern von Polstermöbeln, Küchen, Schränken, Büromöbeln etc. gibt es eine breite und ausdifferenzierte Zulieferstruktur sowie Hersteller von Holzverarbeitungsmaschinen.

Über viele Jahrzehnte hinweg entwickelte sich die Möbelbranche aus eigener Kraft sehr dynamisch. Heute bedarf sie jedoch der Aufmerksamkeit von Seiten der Wirtschafts- und Regionalpolitik: Der sich verstärkende negative Trend der letzten Jahre drängt alle Beteiligten dazu, die Möbelindustrie jetzt zu unterstützen, um sie im Land zu erhalten. Für die einzelnen Möbelfirmen ganz entscheidend ist eine klare Produkt- und Marktausrichtung, d. h. eine Bestimmung der eigenen Stärken und Schwächen, eine eindeutige Fokussierung auf Marktsegmente und Zielgruppen, gezieltes und verstärktes Marketing sowie Vertriebsarbeit und eine Optimierung der internen Prozesse. Eine Chance für die Möbel aus Baden-Württemberg liegt zweifellos darin, dass sie immer noch als Qualitätsprodukte auf dem nationalen und internationalen Markt wahrgenommen werden. Hand in Hand mit Qualitäts- und Designorientierung geht für fast alle Möbelhersteller die Notwendigkeit, den Export als Schlüsselthema zu definieren und strategisch auszubauen. Gleichzeitig haben Unternehmen mit einer Nischenstrategie und klarer Zielgruppenorientierung gute Chancen. Daneben können auch von wenigen großen baden-württembergischen Unternehmen einzelne Massenmärkte weiterhin bedient werden. Diese müssen sich allerdings auf eine klare Position und Strategie festlegen. Alles in allem gilt es, Handlungsfelder wie Erschließung von Auslandsmärkten, Unternehmensorganisation, Qualifizierung, Kooperation in eine Gesamtstrategie zu packen und diese umzusetzen. Kein Unternehmen der Möbelbranche kommt daran vorbei, entsprechende Maßnahmen einzuleiten um das Unternehmen für die Anforderungen der Zukunft wappnen.

Kontakt:

Zukunftsinitiative Möbelhersteller Baden-Württemberg

Beschäftigung und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

In Vorbereitung für eine von der IG Metall und dem Möbelverband VHK vorgeschlagene "Zukunftsinitiative Möbelhersteller in Baden-Württemberg" wurde vom IMU Institut Stuttgart ein Branchenreport mit einer Regionalanalyse, Herausforderungen und Handlungsfeldern erarbeitet. Die Möbelindustrie in Baden-Württemberg kann aufgrund ihrer Größe, Struktur und Kompetenz als bedeutende Branche bezeichnet werden. Namhafte große Unternehmen wie Alno, Leicht-Küchen, Rauch-Möbel, Rolf Benz und viele KMU haben ihren Sitz in Baden-Württemberg. Neben diesen Herstellern von Polstermöbeln, Küchen, Schränken, Büromöbeln etc. gibt es eine breite und ausdifferenzierte Zulieferstruktur sowie Hersteller von Holzverarbeitungsmaschinen.

Über viele Jahrzehnte hinweg entwickelte sich die Möbelbranche aus eigener Kraft sehr dynamisch. Heute bedarf sie jedoch der Aufmerksamkeit von Seiten der Wirtschafts- und Regionalpolitik: Der sich verstärkende negative Trend der letzten Jahre drängt alle Beteiligten dazu, die Möbelindustrie jetzt zu unterstützen, um sie im Land zu erhalten. Für die einzelnen Möbelfirmen ganz entscheidend ist eine klare Produkt- und Marktausrichtung, d. h. eine Bestimmung der eigenen Stärken und Schwächen, eine eindeutige Fokussierung auf Marktsegmente und Zielgruppen, gezieltes und verstärktes Marketing sowie Vertriebsarbeit und eine Optimierung der internen Prozesse. Eine Chance für die Möbel aus Baden-Württemberg liegt zweifellos darin, dass sie immer noch als Qualitätsprodukte auf dem nationalen und internationalen Markt wahrgenommen werden. Hand in Hand mit Qualitäts- und Designorientierung geht für fast alle Möbelhersteller die Notwendigkeit, den Export als Schlüsselthema zu definieren und strategisch auszubauen. Gleichzeitig haben Unternehmen mit einer Nischenstrategie und klarer Zielgruppenorientierung gute Chancen. Daneben können auch von wenigen großen baden-württembergischen Unternehmen einzelne Massenmärkte weiterhin bedient werden. Diese müssen sich allerdings auf eine klare Position und Strategie festlegen. Alles in allem gilt es, Handlungsfelder wie Erschließung von Auslandsmärkten, Unternehmensorganisation, Qualifizierung, Kooperation in eine Gesamtstrategie zu packen und diese umzusetzen. Kein Unternehmen der Möbelbranche kommt daran vorbei, entsprechende Maßnahmen einzuleiten um das Unternehmen für die Anforderungen der Zukunft wappnen.

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