Studie Leiharbeit in Bayern
In einer Untersuchung der Leiharbeit in Bayern stellt das IMU Institut für den DGB-Landesbezirk Bayern fest,
- dass Leiharbeitsplätze in der Krise als erste und am stärksten abgebaut wurden,
- Leiharbeitsfirmen die Möglichkeit der Kurzarbeit kaum nutzten,
- Leiharbeitskräfte deutlich geringer bezahlt werden als regulär Beschäftigte derselben Leistungsgruppe,
- ältere Arbeitskräfte, die am Arbeitsmarkt sowieso einen schweren Stand haben, in der Leiharbeit noch seltener einen Arbeitsplatz finden als in regulärer Beschäftigung,
- dass der Steuerzahler die Einkommen der Leiharbeitskräfte besonders häufig durch Transferzahlungen ergänzen muss.
Das IMU Institut fordert in Betrieben, Gewerkschaften, Parteien und allen Bereichen der Gesellschaft eine Diskussion darüber, wem Leiharbeit eigentlich nützt.