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Betriebsratsnetzwerk Arbeit 4.0

Im Betriebsrätenetzwerk „Arbeit 4.0“ setzen sich seit dem Jahr 2017 rund 20 Betriebsratsmitglieder der Metall- und Elektroindustrie Bayerns mit unterschiedlichen Themen zur arbeitspolitischen Gestaltung von Arbeit 4.0 auseinander. Im Fokus des Netzwerks steht die sich im Umbruch befindliche Arbeitswelt, die zu neuen Arbeitsformen und veränderten Arbeitsbedingungen führt. Um sich nicht nur mit den Risiken zu beschäftigen, sondern insbesondere die Chancen dieser Veränderungen aufzugreifen, wollen die beteiligten Betriebsräte Einfluss auf die Digitalisierung nehmen. Die Veränderungen in der Arbeitswelt können nicht verhindert werden, sie müssen gestaltet werden! Das Ziel des Netzwerkes ist daher, dass Beschäftigte in einer selbstbestimmteren und humaneren Arbeitswelt tätig sind: Arbeit 4.0.

Betriebsrätenetzwerke: Face to Face, nicht nur Facebook

In Betriebsrätenetzwerken erweitern alle Beteiligten – Betriebsratsmitglieder, Moderator:innen, Gewerkschaftssekretär:innen, externe Sachverständige – ihr Wissen und erhalten Impulse für ihre Arbeit.

Zielgruppe

Betriebsratsgremien

  • aus Betrieben, die sich mitten in der Transformation befinden und in den Produktions- und Bürobereichen immer neue IT-Tools und arbeitsorganisatorische Veränderungen einführen;
  • die über den eigenen Tellerrand hinausschauen und sich mit weiteren Betrieben und der IG Metall vernetzen wollen;
  • die bei Digitalisierungsprojekten im Betrieb nicht nur zuschauen, sondern mitspielen möchten;
  • die ihr eigenes Handeln reflektieren und ihre betriebliche Handlungsfähigkeit erweitern wollen; 
  • die es mit einem Generationenwechsel und Wegfall von arbeitspolitischem Wissen im Gremium zu tun haben.

Netzwerkinhalte sind u. a.

  • Robotik und Künstliche Intelligenz
  • humane Arbeitsgestaltung im Rahmen von Digitalisierungsvorhaben
  • New Normal (hybrides Arbeiten, Desk Sharing, Agilität, …)
  • digitale Kommunikations- und Kollaborationstools
  • aktuelle IT-Trends und Entwicklungen (Cloud-Anwendungen, Robotic Process Automation, …)

Vor dem Hintergrund umfangreicher betrieblicher Erfahrungen werden die Themen im Seminar mit aktivierenden Methoden bearbeitet:

  • Bewertung der eigenen betrieblichen Arbeitssituation
  • Betriebsbesichtigung
  • rechtliche und tarifvertragliche Ansatzpunkte 
  • Ansatzpunkte für die betriebliche Gestaltung

Kontakt:

IMU Institut: Stefan Stroheker

IG Metall Bayern: Andrea Fehrmann