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Betriebsratsnetzwerk New Work

Wir Sind…

Die Begriffe New Work, Next Work, New Normal oder Arbeit 4.0 sind in aller Munde. Verstärkt durch die Corona-Pandemie wurde New Work zum neuen Leitbegriff. Mit ihm beschreiben Unternehmen aktuelle Formen der Arbeitsorganisation oder die Zukunft der Arbeit. Dahinter verbergen sich jedoch sehr unterschiedliche Konzepte und Vorstellungen wie beispielsweise agile Arbeit, Schwarmorganisation, Scrum, mobile Telearbeit, Homeoffice, Desksharing, innovative Bürowelten. Die neuen Arbeitsformen versprechen Flexibilität und neue Freiheiten insbesondere für Bürobeschäftigte. Doch in der betrieblichen Realität verschlechtern sich häufig die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten unterschiedslos –  ob in großen Konzernen oder kleineren Unternehmen.

Wir Machen…

Seit Jahrzenten kämpfen Betriebsräte und Beschäftigte um ergonomisch gut gestaltete Arbeitsplätze, Gestaltungsspielräume, ganzheitliche Arbeitsaufgaben, selbstorganisierte Zusammenarbeit und ausreichend Kooperation sowie belastungs-/stressarme Arbeit. Doch das Potenzial zu höheren Freiheitsgraden und mehr Selbstbestimmung im Rahmen von New Work realisiert sich nicht automatisch. Wenn Betriebsräte nicht aktiv mitgestalten, verkehren sich solche Angebote schnell ins Gegenteil und führen zu höheren Belastungen: selbstorganisierte agile Teams brennen aus, die Menschen leiden unter einem höheren Geräuschpegel und mehr Störungen in den neugestalteten offenen Bürogebäuden, die Flexibilität für einen Tag am Meer führt zu Entgrenzung an sieben Tagen in der Woche.

Im Rahmen des Netzwerks wird auf Basis umfangreicher betrieblicher Erfahrungen ein Überblick gegeben und gemeinsam betriebliche Gestaltungschancen erarbeitet. Folgende Themen sind dabei möglich: agile Arbeit (Design Thinking, hybride Organisation…), selbstorganisierte Teamarbeit (Scrum), mobile Arbeit und Homeoffice, Desksharing/Büroraumgestaltung, digitale Kommunikations- und Kollaborationstools, Flexibilisierung von Arbeitszeit, neue Führung, Lean im Büro, Belastungen begegnen mittels Gefährdungsbeurteilung.

Kontakt:

IMU Institut: Bettina Seibold

IG Metall Baden-Württemberg: Nicolas Bauer