Strukturstudie BWe mobil 2019
Ein Autorenteam aus DLR, IMU Institut und BridgingIT untersuchte für die e-mobil BW die Beschäftigungswirkungen der Transformation zur Elektromobilität.
Gegenüber bisherigen Studien zeigt die Modellrechnung deutlich, dass besonders Beschäftigte in F&E und an den Produktionsstandorten von Antriebsstrang-Komponenten betroffen sind. Das gesamte Automobilcluster Baden-Württembergs wird bei einer progressiven Marktdurchdringung elektrischer Antriebe bis 2030 vermutlich 31.000 Arbeitsplätze verlieren. Trotzdem wird die Branche ihre herausragende wirtschaftliche Bedeutung in Baden-Württemberg behalten. Voraussetzung dafür ist, dass die Innovationsführerschaft auch für die E-Mobility erhalten und ausgebaut wird, und dass bei den neuen E-Komponenten mindestens 8 % des europäischen Produktionsvolumens in Baden-Württemberg gefertigt werden.
Diese Ziele sind ambitioniert, können aber realistisch erreicht werden. Dazu müssen Wirtschaft, Politik und Beschäftigte aktiv an einer erfolgreichen Transformation der Branche arbeiten.
Die „Strukturstudie BWe-mobil 2019“ wurde am 18.03.2019 auf der Landespressekonferenz im Landtag Baden-Württemberg vorgestellt.